Dienstag, 15. Dezember 2009

Vollversammlung

Vollversammlung der Studierenden der Universität des Saarlands

Am 15.12. lud das Studierendenparlament und den Besetzern des Musiksaals zu einer Vollversammlung ein.
Ziel der Veranstaltung war es, allen Studierenden zu zeigen, warum zurzeit auch in Saarbrücken protestiert wird, warum der Musiksaal besetzt ist und vor allem: Was die Ziele der Protestbewegungen sind.
Eingeladen waren alle Studierenden der Universität des Saarlandes, von diesen erschienen knapp 400.



Nach einer kurzen Einführung über die aktuelle Lage der Proteste an der UdS und der Studentenbewegung weltweit (u.a. in China und im Iran), wurde kurz von der Großdemo im Rahmen des Bildungsstreiks in Bonn erzählt, auf der auch eine Delegation der Saarbrücker Studenten war, um sich gemeinsam mit 10 000 deutschen Studenten während der Kultusministerkonferenz dafür ein zusetzen, dass die Bildungsminister einsehen, dass die Bildungspolitik dringender Verbesserung bedarf.



Einige Arbeitsgruppen präsentierten danach, in kurzen Referaten den Teilnehmern, an welchen Verbesserungen für das System sie konkret gearbeitet haben, um ihre Ergebnisse dem Rest der Studierenden zu zeigen und gleichzeitig zu verdeutlichen, dass noch viel Arbeit erledigt werden muss. Die Veranstaltung diente nicht nur zur Aufklärung der Studierenden über die Missstände im Bildungswesen, sondern sie sollte auch Aufmerksamkeit finden. Bei denen, die noch unentschlossen waren sich solidarisch zu zeigen und besonders bei denen, die sich den Protesten bisher verweigerten.
Dass etwa 400 Studierende an der Veranstaltung teilnahmen, ist für die Studentenbewegung ein kleiner Erfolg. Auf diesem werden sie nach dem Jahreswechsel die Proteste mit neuem Elan und einigen weiteren Studierenden fortführen, die sich nach der Veranstaltung dazu aufrafften sich auch solidarisch zu zeigen.

Im Anschluss an die Vollversammlung wurde den Studierenden die Möglichkeit gegeben, ihr Verbesserungsvorschläge und Wünsche, was das Studium an der UdS betrifft, auf kleine Zettel zu schreiben, die nachher an die Präsidiumstür geklebt wurden.
Das Qualitätsbüro setzt sich zur Zeit mit diesen Wunschlisten auseinander.

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