Abschaffung ALLER Studiengebühren
Einführung eines einjährigen „Studium generale“ für alle Studienanfänger: viele Studienanfänger sind sich der Vielfalt der angebotenen Studiengänge sowie der tatsächlichen Inhalte „ihres“ gewählten Studiengangs anfangs zu wenig bewusst. Daher fordern wir die Möglichkeit, die ersten zwei Semester des Studiums zum „reinschnuppern“ in verschiedene Studiengänge zu nutzen. Dabei erbrachte Leistungen sollten später, wenn sich die Studierenden für ein oder mehrere Fächer entschieden haben, angerechnet werden können
Entschulung der Studiengänge
die zu stark verschulten Bachelor-Studiengänge müssen entschärft werden. Es muss mehr verschiedene Veranstaltungen pro Themengebiet und somit mehr Wahlmöglichkeiten für die Studierenden geben. Bessere Studienleistungen werden nicht durch mehr Leistungsüberprüfungen, sondern durch eine größere Vielfalt an Veranstaltungen und durch bessere Betreuung der Studierenden erreicht. Des weiteren ist die Einführung von „Freiversuchen“ bei Prüfungen zu überprüfen. Dahingehend müssen alle Bachelor- und alle bereits eingeführten sowie die in der Zukunft einzurichtenden Master-Studiengänge überprüft und wenn nötig überarbeitet werden.
Abschaffung der generellen Anwesenheitspflicht
bzw. bessere Information der Studierenden über bereits bestehende Regelungen zur Anwesenheitspflicht
Abbau von Zulassungsbeschränkungen
durch Schaffung von mehr Studienplätzen
allen Bachelor-Absolventen soll innerhalb von 2 Semestern die Möglichkeit zur Aufnahme eines Master-Studiums gewährt werden
Wiedereinführung der Lehrstühle Politologie und Soziologie
selbstverwalteter Raum
ein von Studierenden für Studierende verwalteter Raum in dem Veranstaltungen zur eigenverantwortlichen Bildung / Weiterbildung aller Studierenden stattfinden können, unabhängig von gewählten Fächern / Fächerkombinationen (welche den Besuch von Veranstaltungen anderer Fachbereiche / Fächer sonst ausschließen würden): „FREIE FAKULTÄT“
wöchentlich ein Gremien-Nachmittag:
auch für Bachelor-Studierende muss eine Mitarbeit in Gremien wie den Fachschaften, dem Studierendenparlament u. ä. möglich sein. Da die Stundenpläne der Bachelor-Studiengänge kaum freie Zeit lassen, fordern wir pro Woche einen freien Nachmittag, der zur Mitarbeit in den universitären Gremien genutzt werden kann/soll.
barrierefreie Uni:
„freie Bildung für alle“ muss auch den Abbau bestehender baulicher Barrieren sowie die (seit Jahren gesetzlich vorgeschriebene) Barrierefreiheit von Neubauten an der Universität beinhalten.
Abschaffung des Unirates:
wir lehnen den Unirat als höchstes Kontroll- und vor allem Entscheidungsorgan an der Universität ab. Die Universität betreffende Entscheidungen sollten nicht von universitätsfremden Personen (vor allem aus der Wirtschaft) gefällt oder auch nur abgesegnet werden.
mehr Mitbestimmung für Studierende in allen universitären Gremien:
die Studierenden dürfen nicht, wie bisher, in allen wichtigen Entscheidungsgremien der Universität entweder unterrepräsentiert sein oder sogar nur beratende Funktion haben
grundsätzlich ist jede Form von privatwirtschaftlichen Einflüssen an der UdS abzulehnen und zu unterbinden
ebenso lehnen wir jegliche Kooperation von militärischen Organisationen/Institutionen und der Universität ab und fordern, bereits bestehende Kooperationen zu beenden
wir fordern faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung für ALLE Beschäftigten an der Universität
und lehnen die bewusste Inkaufnahme von schlechten Arbeitsbedingungen und schlechter Bezahlung durch „Outsourcing“ ab, viel mehr fordern wir, eine garantierte Festanstellung für alle Beschäftigten an der UdS!
Nutzung von „Ökostrom“ an der UdS:
im Sinne des Umweltschutzes fordern wir die Nutzung regenerativer Energiequellen